Hi Patrick,
No, it didn't work.
So please find a one-page example below.
Thanks for your replies,
Steffen
Patrick Gundlach
Hello Steffen,
Steffen Wolfrum
writes: Is this wrong - or is it a bug in ConTeXt?
this looks fine. Play with
\brokenpenalty=0
and if this does not work, please post a small example showing your problem.
Patrick
\mainlanguage[de] \enableregime[mac] \setupbodyfont[9pt] \setupinterlinespace[line=3.5ex] \setupencoding[default=ec] \definepapersize[Gross][width=20.2cm,height=26.7cm] \setuppapersize[Gross][A4] \setuplayout [topspace=2cm,header=30pt,footer=0cm,footerdistance=0cm,margin=2cm,leftmargindistance=15pt,rightmargindistance=15pt,backspace=3cm,width=13.7cm,location=middle,marking=on,grid=no]%0.6782178217821782\paperwidth \setuppagenumbering [alternative=doublesided,location={header,marginedge}] \setupfootnotedefinition[location=left,width=2\bodyfontsize,after={\blank[4pt]}] \setuphead[chapter][before={\blank[0pt]},after={\blank[3*line]}] \clubpenalty=10000%einzelne erste Zeilen unten \widowpenalty=10000%einzelne letzte Zeilen oben \displaywidowpenalty=10000 \brokenpenalty=0 \starttext \title{Einleitung} Bis in die j\"{u}ngste Vergangenheit hat der Name {\it Schmoll genannt Eisenwerth} im kunsthistorischen Zusammenhang immer wieder zu Verwechslungen gef\"{u}hrt, denn der aus dem sp\"{a}teren Mittelalter stammende Doppelname wird von mehreren Pers\"{o}nlichkeiten gef\"{u}hrt. Zu nennen sind zun\"{a}chst die vier im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts geborenen Br\"{u}der, Josef Adolf (1877-1914), Karl (1879-1948), Gustav (1881-1916) und Fritz (1883-1963), die S\"{o}hne von Anton Adolph Schmoll genannt Eisenwerth (1834-1918), einem geb\"{u}rtigen Saarl\"{a}nder, der als versierter Br\"{u}cken- und Wasserbau-Konstrukteur erst in Frankreich, dann in Wien zu Ansehen gelangte. Nachdem der \"{A}lteste, der Ingenieur Josef Adolf, sowie der Zweitj\"{u}ngste, der Architekt Gustav, als Soldaten im Ersten Weltkrieg fielen, hatte sich besonders der Maler, Grafiker und Kunstgewerbler Karl schon fr\"{u}h einen Namen machen k\"{o}nnen, weshalb dieser in Fachkreisen bisher als der bekanntere der Schmoll-Br\"{u}der galt, bedingt auch durch seine Jahrzehnte w\"{a}hrende Lehrt\"{a}tigkeit in der Architektur-Fakult\"{a}t der Technischen Hochschule Stuttgart (1907-1946), der er 1927/29 auch als Rektor (und Jubil\"{a}umsrektor) vorstand.\footnote{Zu Karl SvE. vgl.: Clementine Schack von Wittenau: Karl Schmoll von Eisenwerth. Malerei, Graphik, Glaskunst. Ausstellungskatalog (Gem\"{a}ldegalerie Dachau, Museum K\"{u}nstlerkolonie Darmstadt, Kreismuseum Zons). Stuttgart 1995 (im Folgenden zitiert als: A.Kat. Stuttgart 1995). Wegen der pers\"{o}nlichen Beziehungen KSvE's war die Wanderausstellung au{\sz}erdem im saarl\"{a}ndischen St.Wendel (St\"{a}dtisches Museum) und im Ober\"{o}sterreichischen Landesmuseum Linz zu sehen. Durch diese Monographie, in der auch FSgE. erw\"{a}hnt wird, kam der Gedanke, sich im Rahmen der vorliegenden Arbeit eingehender mit FSgE. zu befassen.} Mit einer zeitlebens geradezu bescheidenen und zur\"{u}ckhaltenden Wesensart stand dagegen der vier Jahre j\"{u}ngere Fritz Schmoll insbesondere w\"{a}hrend seiner fr\"{u}hen Schaffenszeit etwas im Schatten des \"{a}lteren Bruders, der mit seinen weiterreichenden Beziehungen die berufliche Laufbahn des J\"{u}ngeren zu unterst\"{u}tzen suchte. In M\"{u}nchen, das um 1900 im Kunsthandwerk f\"{u}hrend war, engagierte sich Fritz Schmoll im Sinne der hier von Hermann Obrist gegr\"{u}ndeten Debschitz-Schule rasch im Kunstgewerbe des Jugendstils auf nahezu allen Gebieten (Schmuck, metallene Tafelservice und Gebrauchsger\"{a}te verschiedenster Art, Textilien, M\"{o}bel). Daneben begann er mit kleinplastischen Arbeiten. Einen Schwerpunkt im Bereich des Kunstgewerbes stellten jedoch seine vielfach auch ausgef\"{u}hrten M\"{o}belentw\"{u}rfe. Fritz Schmolls bildhauerisches Wirken, das von den kleinplastischen Arbeiten im kunstgewerblichen Bereich (geschnitzte Elfenbeinanh\"{a}nger, Medaillen und Plaketten, fig\"{u}rliche Kleinplastiken, ausgef\"{u}hrt in Holz, Metall und Keramik) zu gr\"{o}{\sz}er dimensionierten Skulpturen und Plastiken gef\"{u}hrt hatte (rundplastische Portr\"{a}ts, figurative und ornamentale Bauplastiken, Brunnen, Denk- und Grabm\"{a}ler) war durch eine religi\"{o}se Haltung mit bestimmt, wie sie sich in vielen sakralen und sepulkralen Auftr\"{a}gen bekundet. Vom ersten Entwurf bis zum letzten Schliff f\"{u}hrte er bei seiner T\"{a}tigkeit f\"{u}r sakrale und memoriale Auftr\"{a}ge im Sinne eines mittelalterlichen Werkmeisters, der anonym schuf, zumeist auch alles eigenh\"{a}ndig aus. Dieser Haltung kam die nach dem Vorbild mittelalterlicher Bauh\"{u}tten anonyme Arbeitsorganisation des Volksbund Deutsche Kriegsgr\"{a}berf\"{u}rsorge sehr entgegen, f\"{u}r den Fritz Schmoll seit den drei{\sz}iger Jahren bis kurz vor seinem Tod, 1963, t\"{a}tig war. In der Reihe der {\it Schmoll gen. Eisenwerth} ist au{\sz}erdem der Neffe der vier in Wien geborenen Br\"{u}der zu nennen, der Kunsthistoriker Prof. Dr. J.A.Schmoll gen. Eisenwerth, der im Februar 1915 in Berlin geborene Sohn des im August 1914 gefallenen Dr. Ing. Josef Adolf Schmoll gen. Eisenwerth.\footnote{Vgl. J.A.Schmoll gen. Eisenwerth: Epochengrenzen und Kontinuit\"{a}t. Studien zur Kunstgeschichte. Hrsg. v. Winfried Nerdinger u. Dietrich Schubert. M\"{u}nchen 1985. Im Anhang findet sich eine nahezu vollst\"{a}ndige Bibliographie des Autors bis 1984.} \stoptext