Hello, I'm new to ConTeXt, so this is perhaps not a bug but a fault on my side. Under some circumstances, the living column heads fail to refer to the subsubject. As you can see from the attached minimal example \startsetups[header] \getmarking[subject]\ $\cdot$ \getmarking[subsubject] \stopsetups will yield something like »Mikrotypografie *«, though it should be »Mikrotypografie * Absatzumbruch«. If you uncomment the \subsubject-line at the end of the example, everything works as expected unless you uncomment the former line, too. A workaround is to add a \vfill\eject just before the next \subject. Best regards, olli You probably can ignore the environments used in the minimal example, they are copied from the document from which I ran into the problem and are just dummy text. I hope I have stripped down the preamble to an acceptable amount of lines. --------------------------------------------------- % interface=en output=pdftex \usetypescript[fourier][ec] \setupbodyfont[fourier,12pt] \setuppapersize [A4][A4] \usemodule[layout] \chardef\charwidthmethod=3 \def\charwidthlanguage{\currentmainlanguage} \setuplayout [width=70\averagecharwidth, height=middle, grid=yes] \startsetups[header] \hfill \getmarking[subject]\ $\cdot$ \getmarking[subsubject] \hfill \stopsetups \setupheadertexts[\setups{header}] \setuphead [title] [before=\hairline, after=\blank\leftline{\tfa Ein Beispieldokument}\blank\leftline{\tfa Oliver Heins \ss$\langle$\from[email]$\rangle$} \bigskip\hairline] \definehead[subject][section] \setuphead[subject][number=no] \definehead[subsubject][subsection] \setuphead[subsubject][number=no] \setuphead [subject] [style=\tfb] % Text \starttext \startlinecorrection \title{Mikrotypografie und Interaktivität} \stoplinecorrection \setupindenting[medium, yes] \setupwhitespace[none] \vskip-\baselineskip \subject{Mikrotypografie} Besonderes Augenmerk legt scriptorium adp auf die typografische Qualität der erzeugten Dokumente. Die von uns verwendeten Textsatzsysteme aus der Programmfamilie \TeX{} ermöglichen einen besonders hochwertigen Satz. \subsubject{Mathematiksatz} Der Mathematiksatz von \TeX{} ist legendär. Kein Wunder, wurde \TeX{} doch vom amerikanischen Informatikprofessor und Turing-Preisträger Donald Knuth entwickelt, der mit der immer schlechter werdenden Qualität seiner Buchreihe \quotation{The Art of Computer Programming} unzufrieden war, seit von Hand- auf Fotosatz umgestellt worden war. Von 1977 bis 1986 entwickelte Knuth \TeX{}: {\en\quotation{Ever since those beginnings in 1977, the TeX research project that I embarked on was driven by two major goals. The first goal was quality: we wanted to produce documents that were not just nice, but actually the best. {\dots} The second major goal was archival: to create systems that would be independent of changes in printing technology as much as possible. When the next generation of printing devices came along, I wanted to be able to retain the same quality already achieved, instead of having to solve all the problems anew. I wanted to design something that would be still usable in 100 years.}}\footnote{Donald E. Knuth, {\it Digital typography.} Stanford, Calif.: CSLI Publications, 1999, S.~559.} \TeX{} stellt im engeren Sinn lediglich eine Programmiersprache bereit, mit der sich Textsatzsysteme entwickeln lassen. Knuth entwickelte ein erstes mit dem sogenannten plain-\TeX-Format, weitere wie {\LaTeX} oder {\ConTeXt} folgten. scriptorium adp setzt die beiden letztgenannten Formate ein. Hier ein Beispiel für den Mathematiksatz von \TeX{}: \startlinecorrection \vskip-.5\baselineskip \placeformula \startformula \startmathalignment[m=2,distance=2em]%Notice distance=2em \NC \nabla\cdot \bf E \NC= \frac{\rho}{\varepsilon_0}, \NC \nabla\times \bf E \NC= -\frac{\partial \bf B}{\partial t}, \NR[+] \NC \nabla\cdot \bf B \NC= 0, \NC \nabla\times \bf B \NC= \mu_0{\bf j}+\varepsilon_0\mu_0 \frac{\partial \bf E}{\partial t}. \NR[+] \stopmathalignment \stopformula \vskip-.5\baselineskip \stoplinecorrection Auch im Fließtext ist Mathematik problemlos möglich. \startlinecorrection \placeformula \startformula f(x) = \startmathcases[style=\displaystyle] \NC \int_0^x g(y)\,dy, \NC if $x \ge 0$; \NR \NC \int_{-x}^0 g(y)\,dy, \NC otherwise. \NR \stopmathcases \stopformula \stoplinecorrection \subsubject{Absatzumbruch} Hervorzuheben ist insbesondere der absatzbasierte {\it Total|-|Fit}|-|Umbruchalgorithmus: nach einem raffinierten Optimierungsverfahren werden alle möglichen Zeilenumbrüche (inklusive Worttrennung) im Absatz gleichzeitig bestimmt und bewertet. Der Umbruch, der den besten optischen Gesamteindruck verspricht, wird dann vom System benutzt. Im Vergleich mit dem verbreiteten {\it First|-|Fit}|-|Algorithmus, der die Zeilenumbrüche Zeile für Zeile festlegt, ohne einmal umbrochene Zeilenumbruchspunkte zu ändern, ist das Schriftbild so erstellter Texte gleichmäßiger und ruhiger. Zudem setzen wir die Verfahren {\it Optischer Randausgleich} und {\it Schriftstärkenveränderung} (font expansion) ein: Während beim optischen Randausgleich bestimmte Zeichen aus dem Rand des Textblocks herausragen, um den Rand optisch zu verbessern, wird mittels der Schriftstärkenveränderung durch das {\it hz|-|Programm} der Absatzausgleich verbessert. Das Verfahren geht auf den bekannten Typografen Hermann Zapf zurück und verwendet eine leichte ($\pm$~2,5\,\perthousand) Dehnung oder Stauchung der einzelnen Zeichen. Dies ist gegenüber einer Spationierung, die den Grauwert der Seite nachhaltig stört, die bessere Lösung, um störende Leerräume insbesondere in engen Spalten zu vermeiden. Im folgenden interaktiven Beispiel bezeichnet \quotation{hanging} den optischen Randausgleich (von \quotation{hanging punctuation}, der ursprünglichen Anwendungsweise dieses Verfahrens, bei der die Satzzeichen aus dem Textblock herausragten) und \quotation{hz} die Schriftstärkenveränderung (von \quotation{hz|-|Programm}, dem nach Hermann Zapf benannten Algorithmus). %\vfill\eject \subject{Interaktivität} %foobar %\subsubject{foobar} \stoptext